07. Dezember 2017: Brandschutz in der Advents- und Weihnachtszeit

Immer wieder kommt es in der (Vor)Weihnachtszeit zu schweren Wohnungsbränden. Ursache sind oftmals der falsche Umgang mit offenem Feuer und trockene Weihnachtsdekorationen. Damit Ihre Feiertage ruhig und besinnlich bleiben, gibt der Landesbranddirektor folgende Hinweise:

Schnelles Austrocknen verhindern

Verwenden Sie nur frisch gebundene Adventskränze und bewahren Sie den Weihnachtsbaum bis zur Aufstellung in kühlen und möglichst nicht beheizten Räumen auf. Stellen Sie den Baum dabei am besten in einen mit Wasser gefüllten Topf oder Kübel, damit dieser nicht so stark austrocknet.

Sicheres Aufstellen

Für Adventskranz und Weihnachtsbaum gelten: Verwenden Sie eine nicht brennbaren Unterlage. Für einen Weihnachtsbaum verwenden Sie weiterhin eine kipp- und standsichere Vorrichtung. Bewährt haben sich im Handel erhältliche Christbaumständer mit wasserbefüllbaren Behältnissen, die eine möglichst große Standfläche haben.

Vorsicht mit echten Kerzen

Falls Sie echte Kerzen verwenden, nutzen Sie nicht abtropfende Kerzen auf Kerzenhaltern aus Metall mit Wachsauffangschale. Die Kerzen müssen stets senkrecht und nicht zu nah an einem Zweig in den Haltern stecken. Achten Sie auf eine sichere Befestigung. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn kleine Kinder oder freilaufende Haustiere anwesend sind. Zünden Sie die Kerzen nur an, wenn der Kranz beziehungsweise der Weihnachtsbaum noch nicht ausgetrocknet ist und die Kerzen noch nicht heruntergebrannt sind. Trockene Zweige brennen schnell und heftig ab und stellen deswegen ein großes Brandrisiko dar. Verzichten Sie auf Sternwerfer (Wunderkerzen), schon alleine der Umwelt zuliebe. Bleiben Sie immer im Zimmer, solange die Kerzen brennen.

Zusätzlich gilt:

Bei einem Weihnachtsbaum zünden Sie die Kerzen immer von oben nach unten an und löschen diese immer in umgekehrter Reihenfolge, also von unten nach oben.

Geprüfte elektrische Lichterketten verwenden

Greifen Sie bei der Weihnachtsbeleuchtung nach Möglichkeit immer auf mit Prüfzeichen (VDE, GS) gekennzeichneten elektrischen Advents- und Weihnachtschmuck zurück. Das ist auf jeden Fall die sicherste Wahl.

Freihalten von Fluchtwegen

Stellen Sie Weihnachtsbäume immer so auf, dass im Falle eines Brandes der Raum noch ungehindert verlassen werden kann. Stellen Sie sie deshalb niemals unmittelbar neben Ausgangstüren auf.

Abstand einhalten

Halten Sie beim Aufstellen des Baumes einen Schutzabstand von mindestens 50 cm zu brennbaren Vorhängen, Decken und Möbeln.

Nicht brennbaren Schmuck verwenden

Verwenden Sie als Weihnachtsschmuck möglichst keine brennbaren Stoffe (Papier, Watte, Zelluloid, Zellwolle usw.).

Entfernen Sie ausgetrocknete Zweige, Teile und Bäume rechtzeitig.

Löschmittel bereithalten

Halten Sie einen mit Wasser gefüllten Eimer bereit. Ein Funke genügt oft schon, damit ein ausgetrockneter Weihnachtsbaum fast explosionsartig abbrennt.

Beachten Sie auch, dass die inzwischen gesetzlich vorgeschriebenen Rauchwarnmelder in der Wohnung durch die rechtezeitige akustische Warnung das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm verringern. Vergessen Sie dabei nicht, die installierten Geräte regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls die Batterien zu erneuern. Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen dennoch zu einem Brand kommen, melden Sie dieses unverzüglich Ihrer Feuerwehr über den europaweiten und kostenfreien Notruf 112.

20. November 2017: Vortrag zum Thema „psychische Belastung im Feuerwehrdienst“

Eine außergewöhnliche Übung fand am Abend des 20. Novembers 2017 statt. Für den Abend konnte Monika Voltmann des DRK Nürtingen als Dozentin gewonnen werden. Monika Voltmann ist selbst aktiv in der psychosozialen Notfallversorgung tätig und betreut ehrenamtlich Betroffene / Einsatzkräfte während und nach schlimmen Ereignissen / Einsätzen.

In ihrem Vortrag ging Fr. Voltmann detailliert auf die Themen wie Grundlagen der Einsatznachsorge, Stressfaktoren im Einsatz, Möglichkeiten der Selbsthilfe, Auswirkungen belastender Einsätz, ein. Außerdem wurde uns aufgezeigt, wie psychische Be- bzw. Überlastungen erkannt werden können und wie bestmöglich damit umgegangen werden kann.

Zum Abschluss wurden die Tätigkeitsbereiche des psychsozialen Notfallversorungsteams vorgestellt.

Wir bedanken uns bei Fr. Voltmann und Hr. Rath vom DRK Nürtingen für den sehr interessanten Vortrag.

Link zum Bericht des DRK Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V.

14. Oktober 2017: Brand 3, Mülltonnenbrand

Am Abend des 14. Oktobers 2017 wurde die Freiwillige Feuerwehr Nürtingen Abt. Reudern und Abt. Stadtmitte zu einer brennenden Mülltonne alarmiert. Da die Mülltonne an einem Gebäude stand, wurde eine entsprechend höhere Alarmstufe in den Marbachweg alarmiert. Durch das beherzte Eingreifen eines Nachbars, welcher mit seinem Gartenschlauch erste Löschversuche durchführte, mussten durch die Kräfte der Abt. Reudern lediglich Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Die Abt. Stadtmitte konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.

Im Einsatz: LF 8/6, TSF-W, Löschzug Abt. Stadtmitte

14. Oktober 2017: Katastrophenschutzübung „Heißer Süden“

Am Morgen des 14. Oktobers 2017 fand eine großangelegte Katastrophenschutzübung der Regierungsbezirke Stuttgart und Tübingen statt. Insgesamt waren an der Übung ca. 2300 Kräfte, hauptsächlich aus den Landkreisen Böblingen, Esslingen, Reutlingen und Tübingen, im „Einsatz“. Von der Freiwilligen Feuerwehr Nürtingen Abt. Reudern wurden das Fahrzeug SW (Schlachwagen) 2000 entsandt. Vorort wurde der 1. Löschzug „Wasserversorgung“ des Landkreises Esslingen unterstützt. Der Löschzug setzt sich aus verschiedenen Fahrzeugen aus dem Landkreis Esslingen zusammen, welche durch den Bund gestellt und durch die Freiwilligen Feuerwehren betrieben werden.

13. Oktober 2017: Rauchmeldertag 2017

Am Freitag, den 13. Oktober ist wieder bundesweiter Rauchmeldertag. Anlässlich des Aktionstages weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ alle Haus- und Wohnungseigentümer in Deutschland darauf hin, die gesetzliche Rauchmelderpflicht umzusetzen. Neben der korrekten Installation gehört dazu auch die regelmäßige Wartung der Rauchmelder. Das gilt für das Eigenheim und selbstgenutzte Eigentumswohnungen wie für vermietete Immobilien. Eigentümer sind verpflichtet, die von ihnen oder durch Dritte installierten Geräte gemäß Herstellerangaben, mindestens jedoch einmal jährlich auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und ihre Betriebsbereitschaft sicherzustellen. (Diese mietrechtliche Pflicht gilt laut Initiative „Rauchmelder retten Leben“ bundesweit. Damit verdrängt sie in bestehenden Mietverhältnissen anderslautende Regelungen in einzelnen Landesbauordnungen zur Zuständigkeit von Mietern für die Wartung von Rauchmeldern.)
Rauchmelder retten Leben

Aus der Praxis wissen wir, dass gerade private Eigentümer von Wohnungen und Häusern oft nicht ausreichend über die geltende Rauchmelderpflicht informiert sind. Vielen ist einfach nicht bewusst, dass sie für die Umsetzung verantwortlich sind, ganz gleich, ob sie ihre Immobilie vermieten oder selbst bewohnen. Dabei geht es im Ernstfall um Leben und Tod. Denn bei einem Brand kann eine Rauchgasvergiftung schon nach zwei Minuten tödlich sein. Es zählt also jede Sekunde. Rauchmelder reagieren sofort auf entstehenden Brandrauch und retten durch ihre lauten Alarmtöne regelmäßig Menschenleben. Dafür müssen sie allerdings einwandfrei funktionieren.

Wertvolle Tipps zur richtigen Pflege sowie Beispiele für Alarm- und Batteriewarntöne von Rauchmeldern sind auf der Website der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ abrufbar. Sie helfen, Verbraucher gezielt aufzuklären und verhindern Falschalarme und somit Fehlfahrten der Feuerwehr. Manchmal werden wir alarmiert, obwohl es nicht brennt, sondern der Rauchmelder beim Nachbarn einfach nur piept, weil die Batterie leer oder verdreckt ist. Dabei ist es ganz einfach, Alarmtöne von Warntönen oder gar einem Wecker oder einer Tiefkühltruhe zu unterscheiden. So können sie sicher feststellen, ob nur die Rauchmelderbatterie schwach ist und ausgetauscht werden muss oder ob es sich um einen echten Alarm handelt.

Hinweise zur Rauchmelderpflege und verschiedene Beispieltöne sind verfügbar unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/rauchmelder-pruefen

Den Rauchmeldertag gibt es seit 2006. Sein Motto lautet: „Freitag der 13. könnte Ihr Glückstag sein“. Im kommenden Jahr findet der Rauchmeldertag am 13. April und 13. Juli statt.

06. und 07. Oktober 2017: Wochenende der Leistungsabzeichen

Am Freitag den 06. Oktober fand in Weilheim unter Teck die Abnahme des Bronzenen Leistungsabzeichends statt. Von der Gesamtfeuerwehr Nürtingen nahm eine gemischte Gruppe aus der Abt. Stadtmitte, Abt. Raidwangen und Reudern erfolgreich Teil. Am Samstag den 07. Oktober wurde ebenfalls in Weilheim unter Teck das Silberne Leistungsabzeichen abgenommen. Hier nahmen 2 Gruppen der Abt. Reudern und Abt. Hardt erfolgreich teil.

Ein besonderer Dank an die erfahrenen Gruppenführer Marc Müller (Abt. Stadtmitte) und Sven Gschweng (Abt. Reudern), welche die Gruppen zur erfolgreichen Abnahme führten. Ebenso war die Unterstützung der gesamten Feuerwehr keine Selbstverständlichkeit und es wurde zahlreiche Freizeit in das Üben investiert.

Bronzenes Leistungsabzeichen: Anabell Zeitler, Luca Andres

Silbernes Leistungsabzeichen: Thomas Appl, Kerstin Hapersbörg, Florian Zeitler, Felix Pfitzenmaier, Martin Metzger, Marcel Kaiser (Abt. Hardt), Volker Appl, Robert Libert, Timo Guth, Sebastian Stephan, Sven Gschweng (Gruppenführer)

07. Oktober 2017: Gesamtübung der Jugendfeuerwehr Nürtingen

Am 7.10.2017 war die jährliche Hauptübung der Gesamtjugendfeuerwehr Nürtingen. In diesem Jahr fand die Übung in Zizishausen bei der Firma Kadia statt. Die Übungsannahme war, dass eine Maschine in Flammen stand, welche schnellstmöglich gelöscht werden musste. Es mussten auch die umliegenden Gebäude vor einem Flammenübergriff geschützt werden, welche wir als gesamte Jugenfeuerwehr Nürtingen erfolgreich meisterten. Die restlichen Trupps wurden zur Menschenrettung in das Gebäude entsandt. Anschließend hieß es für alle ab ins Feuerwehrmagazin der Abt. Zizishausen, wo wir uns noch mit Essen und Trinken stärken konnten und anschließend die Heimfahrt antraten.

Ein Dank natürlich an unsere Jugendbetreuer, welche unsere Jugendfeuerwehr begleitet und unterstützt haben.